Konfirmanden 2020/21

Psalm 23 Wanderung

Am Samstag den 5.9.2020 startete Pfrn. Bea Ackermann mit ihren Konfirmanden-Teamern Bettina Göbel, Sophia Kramm und Aaron Heinrich zusammen mit 17 neuen Konfirmanden – drei waren erkrankt – zur traditionellen Psalm 23 – Wanderung. Sie freute sich sehr, dass die Wanderung auch unter Coronabedingungen möglich war und dass es trotz anderslautender Vorhersagen nicht regnete. Die Konfirmanden freuten sich riesig, dass sie unterwegs an einem Garten vorbeikamen, in dem – passend zum Thema – Schafe standen. Zu jedem Vers des Psalms gab es eine Station, die passend zum entsprechenden Bibelvers Aktionen, Spiele und Meditationen brachte und eine Karte mit Bild dazu.  Auf die Rückseite notierten die Konfirmandinnen und Konfirmanden dann ihre Erfahrungen. So gab es zur Station ‚und führet mich zum frischen Wasser‘, die an der Hockenberger Mühle stattfand, ein Glas Mineralwasser und die Konfirmanden dachten darüber nach, was sie in ihrem Leben erfrischt und neue Energie gibt.

Die Erfahrung, dass es dunkle Täler im Leben gibt, machten die Konfirmanden, indem sie in zwei Gruppen jeweils an einem langen Seil hintereinander mit geschlossenen Augen dem Anführer der Gruppe folgten. Anschließend nannten die Konfis konkrete Beispiele für solch dunklen Täler aus ihrem Leben. Pfrn. Ackermann ermutigte sie, in solchen Situationen Gott zu vertrauen, dass er sie durch diese dunklen Täler hindurchführe. Am Igstädter Grillplatz hatten dann zwei engagierte Konfirmandenmütter leckere Brötchen und Getränke mit einem Bollerwagen hingebracht, entsprechend dem Bibelvers „Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.“ Die Gruppe musste sich allerdings einen neuen Platz suchen, da dort gerade ein romantischer Heiratsantrag vorbereitet wurde. So wurde das Picknick einige hundert Meter weiter auf die Wiese verlagert. Nach knapp sechs Stunden Wanderung war dann die letzte Station in der Kirche. Jeder Konfirmand lag auf einer Kirchenbank, konnte sich ausruhen von der anstrengenden Wanderung und bei meditativer Musik entspannen. „So dürfen wir jeden Sonntag im Gottesdienst ausruhen, entspannen nach den Anstrengungen der Woche und zur Ruhe kommen“, erklärte Pfrn. Ackermann den Konfirmanden. Danach sagten alle noch einmal den Psalm 23 auf, der allen mittlerweile so vertraut war, dass sie ihnen mühelos auswendig aufsagen konnten, weil sie jeden Vers mit einer entsprechenden Erfahrung verbanden. Nach dem meditativen Abschluss in der, hatten die Konfirmandenteamer vor der Kirche kühle Getränke und Chips zum fröhlichen Ausklang vorbereitet, den die Konfis dann sichtlich genossen.

„Unter Gottes Regenbogen“ – Begrüßungsgottesdienst für neuen Konfirmanden in Auringen und Medenbach

Die evangelische Kirchengemeinden Auringen und Medenbach hatten am Sonntag den 23.8.2020 um 10.30 Uhr zum traditionellen Begrüßungsgottesdienst eingeladen, der wegen Corona auf der Wiese hinter der Kirche in Auringen geplant war. Mit besorgten Blicken schauten die Helfer um 9 Uhr zum Himmel, ob das Wetter halten würde. Doch Gott sei Dank blieb es trocken und so konnten die aufwendigen Vorbereitungen für den Gottesdienst unter Coronabedingungen erfolgen. Sorgfältig wurden die Abstände zwischen den Bänken und den Stühlen vermessen, damit ein Sicherheitsabstand von 2 Metern gewährleistet war und auch sonst allen notwendigen Hygienemaßnahmen entsprach. Der Begrüßungsgottesdienst war traditionell von den vorhergehenden Konfirmanden und den Konfirmanden-Teamern zusammen mit Pfrn. Bea Ackermann vorbereitet worden und stand unter dem Thema „Unter Gottes Regenbogen“. So war dann auch die selbst gestaltete Regenbogenfahne des Online-Vorstellungsgottesdienstes der ehemaligen Konfirmanden ein wichtiger Bestandteil des Gottesdienstes. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Organistin Angelika Meißner-Racky. Da die Gemeinde immer noch nicht singen darf, wurden jeweils eine oder mehrere Strophen von Pfrn. Bea Ackermann und Katrin Mahr gesungen, während die Gemeinde die anderen Strophen als Text gemeinsam sprach. Beim Lieblingslied der ehemaligen Konfirmanden ‚Mercy is falling‘ wurden die Gottesdienstbesucher mit Bewegungen einbezogen. In die Liturgie wurden unter anderem schwierige und hoffnungsvolle Erfahrungen aus der Coronazeit eingebracht. In einem lebendigen Predigtgespräch brachten die ehemaligen Konfirmanden und ihre Teamer zusammen mit Pfrn. Ackermann viele Parallelen zur Sintfluterzählung, so z.B. die Situation in der Arche, die einerseits Rettung, aber auch Isolation bedeutete. Beleuchtet wurde auch die Vorstellung, ob die Pandemie eine Strafe Gottes sei. Demgegenüber wurde im Predigtgespräch klar herausgestellt, dass es bei der Pandemie  nicht um eine Strafe Gottes gehe, wohl aber um eine Chance, Dinge klarer zu sehen und etwas zu verändern. Man stellte fest, dass die gesamte Konfirmandenzeit dieses Mal wirklich wie ein Regenbogen gewesen sei: wunderschöne helle Zeiten mit Konficamp und Konfi-Freizeit und anderem mehr, aber auch dunkle Zeiten durch Corona. Das Predigtgespräch schloss mit dem hoffnungsvollen Gedanken, dass auch die Konfirmandenzeit der neuen Konfirmanden bunt wie ein Regenbogen werde, weil auch die neuen Konfirmanden, ebenso wie die Teamer, mit ihrer Unterschiedlichkeit Farbe in die Konfirmandenzeit und in die Gemeinde einbringen werden. Als Erinnerung daran bekamen die neuen Konfirmanden Neonstifte geschenkt, auf denen die Aufschrift steht: „Du machst Gottes Welt bunter“.