Konfirmanden 2017/18

15 Konfirmanden wurden in den beiden Konfirmationsgottesdiensten am Samstag, dem 12.5. und am Sonntag, dem 13.5. in der evangelischen Kirche in Auringen konfirmiert. Die feierlichen Gottesdienste standen unter dem Thema: „Fürchte dich nicht. Ich bin bei dir.“ Im Mittelpunkt der Predigt von Pfrn. Bea Ackermann stand die Erzählung von der Sturmstillung. Anders als in der Gesellschaft zeige diese biblische Geschichte, dass Angst zum Menschen dazugehöre, dass aber Jesu Liebe stärker sei als alle Wellen der Angst, betonte sie in ihrer Predigt. Jesus wolle gerade in den stürmischen Zeiten des Lebens helfen, nicht den Mut zu verlieren und die Hoffnung aufzugeben, ermutigte Pfrn. Ackermann die Konfirmanden.

Sie freute sich, dass diese in ihrem Feedbackbogen alle dieses Vertrauen hervorgehoben hatten, dass Gott sie niemals im Stich lässt, immer für sie da ist, sie beschützt und dass für ihn jeder Mensch gleich wichtig und wertvoll ist. Genau diese Grundbotschaft der Bibel habe sie ihnen in diesem Konfirmandenjahr vermitteln wollen, betonte Pfrn. Ackermann. Sie fand es bemerkenswert, dass die Konfirmanden sich vorgenommen haben, dem Beispiel Jesu zu folgen, unter anderem darin, Nächstenliebe zu üben, zu teilen und zu helfen. Ganz konkret wollen die Konfirmanden von ihren Geldgeschenken zur Konfirmation abgeben für das Indienprojekt der Gemeinde, bei dem Mädchen aus ganz armen Verhältnissen eine Nähausbildung erhalten und anschließend eine Nähmaschine geschenkt bekommen.

Am Ende ihrer Predigt würdigte Pfrn. Ackermann jeden einzelnen Konfirmanden mit einigen persönlichen Sätzen. Höhepunkt des Gottesdienstes war die feierliche Einsegnung der Konfirmanden. Kirchenvorsteher und Konfirmandenteamer überreichten ihnen anschließend eine Urkunde mit dem Motiv der Sturmstillung sowie ein Bronzekreuz mit der Inschrift: Ich bin bei dir. Danach gratulierte Kirchenvorsteherin Nicole Brack den Konfirmierten. In ihrer Ansprache würdigte sie besonders den gelungenen Vorstellungsgottesdienst. Man habe gemerkt, dass alle mit dem Herzen dabei waren, sagte sie. Besonders berührt und beeindruckt habe sie der Fürchte-dich-nicht-Rap, den sie selbst getextet haben, aber auch der Mut, ihre Ängste aufzuschreiben und sie vor der Gemeinde vorzulesen. Musikalischen Schwung brachte der Projektchor ‚Happy voices‘ unter der Leitung von Pfrn. Ackermann in den Gottesdienst mit dem feierlichen ‚Großer Gott wir loben dich‘ im Wechsel mit der Gemeinde, dem bewegenden Song von Michael Jackson ‚We are the world‘ und dem schmissigen Gospel ‚O happy day‘, bei dem die Gottesdienstbesucher begeistert mitklatschten.

Eine ganz persönliche Konfirmation durfte Cora Hinze an Pfingstsonntag in der evangelischen Kirchengemeinde Auringen feiern. Am Wochenende der Konfirmationen konnte sie nicht da sein, da sie sich mit ihrer Volleyballmannschaft für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert hatte und dort tatsächlich auch den 3. Platz belegten. Zwei Mitkonfirmandinnen und sechs Kirchenvorsteher waren gekommen, um den Gottesdienst aktiv mitzugestalten und Cora an ihrer Konfirmation nicht allein zu lassen. Pfingsten sei ja eigentlich das klassische Fest für Konfirmation, da es an beiden Festen um das Bekennen zum Glauben gehe, erläuterte Pfrn. Bea Ackermann in ihrer Begrüßung. Viele moderne Lieder, darunter der Gospel ‚Come on, let’s go‘ , schmissig interpretiert von Günter Wiegand an der Orgel, sorgten für eine fröhliche Stimmung des festlichen Gottesdienstes. In ihrer Predigt betonte Pfrn. Ackermann, dass der Heilige Geist die Kraft Gottes sei, die den Jüngern damals, aber auch heute den Menschen durch alle Ängste und Zweifel hindurch wieder neue Hoffnung schenke, aber auch den Mut, sich zu ihrem Glauben zu bekennen. Im Konfirmationssegen spreche Gott ihr ganz persönlich zu: „Fürchte dich nicht. Ich bin mit dir“, ermutigte sie Konfirmandin Cora. Nach der feierlichen Einsegnung sang Pfrn. Ackermann für diese solistisch das sehr berührende Lied von Fritz Baltruweit ‚Sei getrost und unverzagt‘.

 

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Vorstellungsgottesdienst – „Fürchtet euch nicht“

Am vergangenen Sonntag, dem 06. Mai 2018 feierte die Evangelische Kirche Auringen einen tollen und abwechslungsreichen Gottesdienst zum Thema „Fürchtet euch nicht“ zur Vorstellung der Konfirmanden, die in diesem Jahr konfirmiert werden.

Den Gottesdienst hatten die 16 Jugendlichen selbst gestaltet und sie wurden mit einer vollen Kirche belohnt.

Die Konfirmanden stellten sich zu Beginn mit ihrem ausgewählten Konfirmationsspruch vor und begründeten, warum sie sich für diesen Spruch entschieden haben.

Das Hauptthema des Gottesdienstes war „Fürchtet euch nicht“. Hierzu nannten die Jugendlichen die Ängste, die sie bewegen. Diese Ängste wurden verglichen mit den Ängsten von Erwachsenen, die die Konfirmanden befragt hatten. Es wurde festgestellt, dass es viele Gemeinsamkeiten gibt, z.B. die Angst vor Verlust eines geliebten Menschen oder vor Krankheiten. Zur Veranschaulichung hatten die Konfirmanden die Bibel durchforscht und hatten einige Stellen gefunden, wo Menschen vor 3000 Jahren ihre Sorgen und Ängste vor Gott brachten.

Die Jugendlichen machten sich dann Gedanken, wer oder was dabei helfen kann, die Ängste zu überwinden. Auch hier gab es wieder Parallelen zwischen jungen und älteren Menschen. Ein besonderes Augenmerk wurde daraufgelegt, ob der Glaube dabei hilft, mit Ängsten besser umzugehen. Pfarrerin Ackermann hatte hier betont, dass keine „frommen“ sondern ehrliche Antworten gegeben werden sollten und so hatten einige Konfirmanden berichtet, dass sie Schwierigkeiten haben, bei der Bewältigung ihrer Angst voll auf Gott zu vertrauen. Einige Konfirmanden waren der Meinung, dass der Glaube Kraft schenke und Hoffnung spende.

Sehr zur Begeisterung der Gottesdienstbesucher trug der selbst gedichtete „Fürchte dich nicht“-Rap bei. Mit zwei „Mutmacherzählungen“ aus der Bibel wurde aufgezeigt, dass Gottes Liebe stärker ist als die Angst vor Strafe oder Tod. Die Konfirmanden hatten ihren eigenen Mutmachspruch auf ein Herz geschrieben, welcher im Gottesdienst verlesen und aufgehängt wurde.

Nach dem Gottesdienst hatten die Eltern einen Sektempfang vorbereitet, bei dem man noch nett zusammenstand. Alle waren sich einig, dass es ein sehr bewegender Gottesdienst war, bei dem die Jugendlichen Mut und Engagement bewiesen haben.

 

Konfirmanden 2018

 

Konfirmanden-Freizeit

Müde, aber zufrieden, kamen die 16 Konfirmandinnen und Konfirmanden der evangelischen Kirchengemeinde Auringen mit Pfrn. Ackermann und den vier jugendlichen Konfirmandenteamern: Clara Kanther, Jessica Däschner, Nico Steinhauer und Mika Hnatnicky am letzten Mittwoch wieder von ihrer Konfirmandenfreizeit in der Jugendbildungsstätte Trechtingshausen zurück.

Nicht nur bei den inhaltlichen Themen arbeiteten die Konfirmanden in Gruppen miteinander, sondern auch die gesamte Hausarbeit wurde gemeinsam in wechselnden Arbeitsgruppen erledigt. Es wurde gekocht, Tisch gedeckt und die Küche anschließend wieder in Ordnung gebracht. Trotz Spülmaschine musste auch so manches von Hand gespült und abgetrocknet werden. Diejenigen, die keine Dienste hatten, saßen im gemütlichen Holzbodenraum und hatten viel Spaß bei Gesellschaftsspielen, was Pfrn. Ackermann besonders erfreute. Denn damit war für sie war ein wichtiges Ziel erreicht, dass die Jugendlichen nämlich, die keinerlei mobile Geräte mitnehmen durften, erleben, wie viel Freude es macht, aktiv miteinander die Zeit zu gestalten.

Auch beim inhaltlichen Arbeiten in Kleingruppen war die gute Gemeinschaft deutlich spürbar, was sich in beeindruckenden Ergebnissen zeigte. Montags ging es um das Thema Taufe. Jedem Mitkonfirmanden einen guten Satz zu schreiben ist in einer Zeit, in der Mobbing immer mehr zunimmt, eine wichtige Übung für die Konfirmanden. In Kleingruppen beschäftigten sie sich dann mit biblischen Texten zum Thema Taufe. Eine Gruppe entwickelte ein kleines Rollenspiel über die Zachäusgeschichte. Den Abschluss des Tages bildete ein Tauferinnerungsritual.

Am Dienstag ging es dann um das Thema Abendmahl. Auch hier standen kreative Zugänge im Vordergrund. Höhepunkt war dann die gemeinsame Abendmahlsfeier um den festlich gestalteten Tisch. Wie einst die Urchristen feierte man erst den Abendmahlsgottesdienst, in den die Ergebnisse des Tages eingebracht wurde und danach gab es ein leckeres Abendessen.

Mittwochs wurde dann mit vereinten Kräften das Haus wieder in Ordnung gebracht. Nach einer kurzen Auswertungsrunde, bei der alle nur Positives zu berichten hatten, ging es dann wieder nach Auringen. Pfrn. Ackermann lobte die hervorragende Arbeit des Konfirmandenteams, aber auch das engagierte Arbeiten und das gute Miteinander der Konfirmanden. Das war für mich eine ganz besondere Konfirmandenfreizeit, konnte sie den Eltern beim Abholen ihrer Kinder berichten.

Konfi mit Konfifahne

 

Begrüßungsgottesdienst am 18. Juni 2017

Es ist schon eine schöne Tradition geworden, dass die Neukonfirmierten und die Konfirmanden-Teamer die neuen Konfirmanden mit einem selbst gestalteten Gottesdienst begrüßen. So kamen am Sonntag den 18.6.2017 15 neue Konfirmandinnen und Konfirmanden zum Begrüßungsgottesdienst unter dem Thema des diesjährigen Konfi-Camps „Darauf stehe ich“. Wenn auch durch das lange Wochenende nicht ganz so viele Zeit hatten, so waren dennoch sieben der neu Konfirmierten und drei Konfirmandenteamer gekommen, um die neuen Konfirmanden zu begrüßen. In der Eingangsliturgie zeigten sie auf, dass Martin Luther mit seiner reformatorischen Entdeckung auch heutigen Jugendlichen Mut geben könne, sich nicht von den vielfältigsten Erwartungen unter Druck setzen zu lassen.

Das Vertrauen auf einen barmherzigen Gott, der die Menschen so liebt wie sie sind, verdeutlichten die neu Konfirmierten eindrücklich in einem selbstgeschriebenen Luther-Rap, einer modernen Fassung des Lutherliedes „Ein feste Burg ist unser Gott, das die neuen Konfis und ihre Eltern ebenso beeindruckte, wie das selbst geschriebene Glaubensbekenntnis. Mit einer Konfirmierten, die wacklig auf einem Skateboard stand, verdeutlichen sie zusammen mit Pfrn. Ackermann und drei Konfirmandenteamern in einem Predigtgespräch, wie wichtig es sei, standfest zu sein und selbstbewusst seine eigene Meinung vertreten zu können. Ziel des Konfirmandenunterrichts sei es für sie gewesen, dass ihre Konfirmanden in puncto Glauben immer sicherer auf ihren eigenen Füßen stehen könne, betonte Pfrn. Ackermann. Das sei sicher nicht immer einfach für beide Seiten gewesen, aber sie hätten viele Schritte auf dem Weg des Glaubens gemacht und wüssten über vieles besser Bescheid als so mancher Erwachsene. Viele schmissige Lieder gab es, die Pfrn. Ackermann selbst mit der Gitarre begleitete. Am Ende des lebendigen Gottesdienstes stellten sich die neuen Konfirmanden mit Namen vor und zeigten ihre selbstgestaltete Fahne für das Konficamp. Zur Erinnerung daran, dass sie ihren Konfirmandenunterricht im Jahr des 500jährigen Reformationsjubiläums begonnen haben, überreichte Pfrn. Ackermann ihnen einen Kugelschreiber mit Lutherrose und der Aufschrift: 500 Jahre Reformation.