Tiergottesdienst

10. Tiergottesdienst in Auringen

Einer der Höhepunkte im Kindergottesdienst der Ev. Kirchengemeinde Auringen ist jedes Jahr der Tiergottesdienst, bei dem die Kinder ihre Haustiere mitbringen dürfen. Bei sonnigem Wetter fand am Sonntag den 10.7.2022 bereits der 10.Tiergottesdienst statt, an dem 18 Kindergottesdienstkinder und sechs Konfirmanden teilnahmen. Neben Kaninchen, Meerschweinchen, Schildkröten, zwei Wellensittichen und einem Hund waren zur Freude aller Kinder zum ersten Mal ein Huhn und eine junge Ziege dabei. Wer kein lebendes Haustier hatte, hatte sein Kuscheltier mitgebracht.

Zu Beginn durften die Kinder ihre Tiere mit Namen vorstellen, die dann in das Lied ‚Er hält die ganze Welt in seiner Hand“ musikalisch eingebracht wurden. Da das Huhn noch keinen Namen hatte, wurde es kurzerhand von den Kindern ‚Mausi‘ getauft. Die kindgemäße Liturgie bezog sich an diesem Sonntag natürlich auch auf Tiere. So wurden gestorbene oder kranke Haustiere beklagt und jeweils ein Stein dafür gelegt. Blümchen legten die Kinder für schöne Erlebnisse mit Tieren und Kerzen wurden angezündet für kranke oder gestorbene Tiere oder den richtigen Umgang mit Tieren.

Pfrn Bea Ackermann erzählte den Kindern die Geschichte vom Seher Bileam, dessen Eselin im Gegensatz zu ihm selber den Engel sieht, der ihn von einem falschen Vorhaben abbringen will. So gäbe es auch heute viele Tiere, die mit ihrem feinen Spürsinn Menschen warnen könnten vor Gefahren, die sie selbst nicht sähen, betonte sie. Viele Beispiele nannten die Kinder dazu: Lawinenhunde, Drogenspürhunde, Sprengstoffspürhunde. Tiere könnten aber auch auf medizinischem Gebiet eingesetzt werden, ergänzte Pfrn. Ackermann die Aufzählung. So gäbe es Epilepsiehunde, Diabetikerwarnhunde und seit neuestem auch Corona-Spürhunde. Dass auch die Tiere Gott loben, sangen die Kinder im schmissigen Loblied der Tiere und natürlich wurde auch das bekannte Loblied des Franz von Assisi „Laudato si“ gesungen. Nach dem Tiergottesdienst konnten die Kinder noch einmal alle Tiere bewundern, streicheln oder auch helfen, Huhn Mausi einzufangen, das abgehauen war und glücklicherweise wieder eingefangen werden konnte.

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