Spielerisch den Psalm 23 kennenlernen
Am Samstag den 10.7.2021 startete Pfrn. Bea Ackermann mit ihren Konfirmanden-Teamern Bettina Göbel und den gerade frisch konfirmierten Jungteamern Anton und Paul Lorenz zusammen mit den 12 neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Auringen und Medenbach zur traditionellen Psalm 23 – Wanderung.
Alle freuten sich sehr, dass die Wanderung auch unter Coronabedingungen möglich war und dass es trotz anderslautender Vorhersagen nicht regnete. Zu jedem Vers des Psalms gab es eine Station, die passend zum entsprechenden Bibelvers Aktionen, Spiele und Meditationen brachte und eine Karte mit Bild dazu. Auf deren Rückseite notierten die Konfirmandinnen und Konfirmanden dann ihre Erfahrungen. Bei der ersten Station stellte sich jeder Konfirmand in die Pose, die für ihn ausdrückt: „mir wird nichts mangeln“, also mir fehlts nichts, mir geht es gut. Zur Station ‚und führet mich zum frischen Wasser‘, die an der Hockenberger Mühle stattfand, gab es ein Glas Mineralwasser und die Konfirmanden dachten darüber nach, was sie in ihrem Leben erfrischt und neue Energie gibt.
Die Erfahrung, dass es dunkle Täler im Leben gibt, machten die Konfirmanden, indem sie in zwei Gruppen jeweils an einem langen Seil hintereinander mit geschlossenen Augen dem Anführer der Gruppe folgten. Anschließend nannten die Konfis konkrete Beispiele für solch dunklen Täler aus ihrem Leben. Pfrn. Ackermann ermutigte sie, in solchen Situationen Gott zu vertrauen, dass er sie durch diese dunklen Täler hindurchführe. Am Igstädter Grillplatz brachten dann Konfirmandenvater Alexander Franz und Konfirmandenmutter Insa Litzinger leckere Brötchen mit Fleischkäse, Schnitzel oder Käse, Rohkost, Wassermelone und Getränke zu den Konfis entsprechend dem Bibelvers „Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.“
Nach einem spannenden Tabu-Spiel unterhielten sich die Konfis darüber, wo sie Rivalität oder gar Feindschaft erlebten und wie sie positiv damit umgehen können entsprechend dem biblischen Motto „Überwinder das Böse durch das Gute“. Nach etwas mehr als fünf Stunden Wanderung war dann die letzte Station in der Kirche. Jeder Konfirmand lag auf einer Kirchenbank, konnte sich ausruhen von der anstrengenden Wanderung und bei meditativer Musik entspannen. „So dürfen wir jeden Sonntag im Gottesdienst ausruhen, entspannen und durchatmen nach den Anstrengungen der Woche und zur Ruhe kommen“, erklärte Pfrn. Ackermann den Konfirmanden.
Danach sagten alle noch einmal den Psalm 23 auf, der allen mittlerweile so vertraut war, dass sie ihnen mühelos auswendig aufsagen konnten, weil sie jeden Vers mit einer entsprechenden Erfahrung verbanden. Nach dem meditativen Abschluss, hatten die Konfirmandenteamer vor der Kirche kühle Getränke und Chips zum fröhlichen Ausklang vorbereitet, den die Konfis dann sichtlich genossen.
