Tiergottesdienst

Zwei Esel im Tiergottesdienst

Wie immer sehnsüchtig erwartet von den Auringer Kindergottesdienstkindern, fand am Sonntag den 27.6.2021 um 11.30 Uhr bei strahlendem Sonnenschein der 9.Tiergottesdienst auf dem Rasen hinter der ev. Kirche statt mit 20 Kindergottesdienstkindern und einigen Müttern, Vätern und einem Großvater.

In einem aufgebauten Tiergehege wurden zwei Schildkröten und zwei Meerschweinchen hereingesetzt, ein Wellensittich im Käfig blieb bei seinen Besitzerinnen. Wer kein lebendes Haustier hatte, brachte Fotos von seinen Tieren mit: da waren Hunde, aber auch ein stolzer Hahn namens Hubert und alle anderen Kinder hatten ihrKuscheltier mit. Zu Beginn durften die Kinder ihre Tiere mit Namen vorstellen, die dann in das Lied ‚Er hält die ganze Welt in seiner Hand“ musikalisch eingebracht wurden. Die kindgemäße Liturgie bezog sich an diesem Sonntag natürlich auch auf Tiere.

So wurden gestorbene oder kranke Haustiere beklagt und jeweils ein Stein dafür gelegt. Blümchen legten die Kinder für schöne Erlebnisse mit Tieren und Kerzen wurden angezündet für kranke oder gestorbene Tiere oder den richtigen Umgang mit Tieren. Dass auch die Tiere Gott loben, sangen die Kinder im schmissigen Loblied der Tiere und natürlich wurde auch das bekannte Loblied des Franz von Assisi „Laudato si“ gesungen. Gespannt erwarteten die Kinder die angekündigten beiden Esel und waren dann sichtlich enttäuscht, als um 11.30 Uhr dann doch keine Esel da waren. Pfrn. Bea Ackermann erzählte ihnen in der Zwischenzeit, dass Esel keineswegs dumm, sondern im Gegenteil sogar sehr klug seien. Sie seien sehr soziale Tiere und ihre berühmte angebliche Störrigkeit rühre daher, dass sie bei Gefahr oder schwierigen Wegen erst einmal ganz ruhig die Situation analysierten, bevor sie weitergingen. Ihre Ruhe, die sie ausstrahlten, sei wohltuend für behinderte, ganz besonders für autistische Menschen, erzählte sie weiter.

Glücklich waren dann alle, als mit Verspätung um 12 Uhr die beiden Esel eintrafen, geführt von Tom Braun und Alexandra Merten. Sie hatten ein wenig länger gebraucht für den Weg von Medenbach bis Auringen.Alle 20 Kinder stürmten begeistert auf die Esel zu, streichelten sie und ließen sich von Tom Braun mehr von den Eseln erzählen und davon, dass die Esel und die Pferde vom Hof seiner Eltern ‚Gebisslos-reiten‘ in Medenbach auch für therapeutische Zwecke eingesetzt werden. Gegen Ende des fröhlichen Tiergottesdienstes erzählte Pfrn.Ackermann noch, welche Rolle Esel in der Bibel spielen, darunter die spannende Geschichte vom Propheten Bileam und seiner Eselin. Nach dem Tiergottesdienst fraßen die beiden Esel noch genüsslich vom Rasen der Kirchengemeinde, liebevoll von vielen Kindern gestreichelt, während eine der Rennschildkröten bei den Kindern ihr Können zeigte.

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