Am Samstag den 5.9.2020 startete Pfrn. Bea Ackermann mit ihren Konfirmanden-Teamern Bettina Göbel, Sophia Kramm und Aaron Heinrich zusammen mit 17 neuen Konfirmanden – drei waren erkrankt – zur traditionellen Psalm 23 – Wanderung. Sie freute sich sehr, dass die Wanderung auch unter Coronabedingungen möglich war und dass es trotz anderslautender Vorhersagen nicht regnete.
Die Konfirmanden freuten sich riesig, dass sie unterwegs an einem Garten vorbeikamen, in dem – passend zum Thema – Schafe standen. Zu jedem Vers des Psalms gab es eine Station, die passend zum entsprechenden Bibelvers Aktionen, Spiele und Meditationen brachte und eine Karte mit Bild dazu. Auf die Rückseite notierten die Konfirmandinnen und Konfirmanden dann ihre Erfahrungen. So gab es zur Station ‚und führet mich zum frischen Wasser‘, die an der Hockenberger Mühle stattfand, ein Glas Mineralwasser und die Konfirmanden dachten darüber nach, was sie in ihrem Leben erfrischt und neue Energie gibt. Die Erfahrung, dass es dunkle Täler im Leben gibt, machten die Konfirmanden, indem sie in zwei Gruppen jeweils an einem langen Seil hintereinander mit geschlossenen Augen dem Anführer der Gruppe folgten. Anschließend nannten die Konfis konkrete Beispiele für solch dunklen Täler aus ihrem Leben.
Pfrn. Ackermann ermutigte sie, in solchen Situationen Gott zu vertrauen, dass er sie durch diese dunklen Täler hindurchführe. Am Igstädter Grillplatz hatten dann zwei engagierte Konfirmandenmütter leckere Brötchen und Getränke mit einem Bollerwagen hingebracht, entsprechend dem Bibelvers „Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.“ Die Gruppe musste sich allerdings einen neuen Platz suchen, da dort gerade ein romantischer Heiratsantrag vorbereitet wurde. So wurde das Picknick einige hundert Meter weiter auf die Wiese verlagert. Nach knapp sechs Stunden Wanderung war dann die letzte Station in der Kirche. Jeder Konfirmand lag auf einer Kirchenbank, konnte sich ausruhen von der anstrengenden Wanderung und bei meditativer Musik entspannen. „So dürfen wir jeden Sonntag im Gottesdienst ausruhen, entspannen nach den Anstrengungen der Woche und zur Ruhe kommen“, erklärte Pfrn. Ackermann den Konfirmanden. Danach sagten alle noch einmal den Psalm 23 auf, der allen mittlerweile so vertraut war, dass sie ihnen mühelos auswendig aufsagen konnten, weil sie jeden Vers mit einer entsprechenden Erfahrung verbanden. Nach dem meditativen Abschluss in der, hatten die Konfirmandenteamer vor der Kirche kühle Getränke und Chips zum fröhlichen Ausklang vorbereitet, den die Konfis dann sichtlich genossen.

