Liebevoll vorbereitet war der erste Kindergottesdienst der evangelischen Kirchengemeinde Auringen, der bei sonnigem Wetter auf der Wiese hinter der Kirche stattfand. Pfrn. Ackermann und die Kindergottesdienstmitarbeiterinnen Nicole Brack, Katja Ritte und Sophia Kramm freuten sich genauso wie die 13 Kinder, die gekommen waren, dass sie endlich wieder Kindergottesdienst feiern konnten, wenn natürlich auch unter Einhaltung der Hygiene-Bestimmungen: Mundschutz und 1,50 m Abstand, außer bei den Geschwisterkindern.
Der Gottesdienst stand unter dem Thema „Gottes Liebe ist wie die Sonne“. Sehnsüchtig vermisst hatten die Kinder vor allem die Liturgie. So ließen sie Steine legen für all das, was sie bedrückte, Blümchen für all das Schöne, das es trotz Coronakrise gab und anstelle des Anzündens von Kerzen wurde für jede Fürbitte ein Sonnenstrahl gelegt. Auch wenn immer noch nicht gesungen werden durfte, so begleiteten die Kinder die Lieder, die Pfrn. Ackermann im notwendigen Abstand von 6 m sang, ganz engagiert mit entsprechenden Bewegungen.
Anhand der Geschichte „Die Sonne ist weg“, die Nicole Brack vorlas, erkannten die Kinder, dass, so wie die Sonne auch manchmal unsichtbar hinter den Wolken verschwunden ist, Gott da sei, auch immer da sei, auch wenn man ihn nicht sehen kann. So gebe es auch Zeiten, in denen im Herzen keine Sonne scheine, weil man traurig ist. erzählte Pfrn. Ackermann den Kindern. Was in solchen Zeiten helfe, dafür nannten sie mit Begeisterung ganz viele Beispiele: Süßigkeiten, Kuscheln mit Haustieren, Gespräche mit Eltern und Freunden, Lesen von lustigen Büchern und anderes mehr. Gottes Liebe sei wie die Sonne, die ihre Herzen erwärmen möchte, verdeutlichte ihnen Pfrn. Ackermann.
Als Zeichen dafür, dass Gottes Liebe sie stärken möchte, aßen die Kinder Regenbogen-Hoffnungskekse, die Sophia Kramm mit viel Liebe gebacken hatte. Anschließend bemalten die Kinder mit Feuereifer Terracotta-Blumentöpfchen, in die sie zuhause Sonnenkerne einpflanzen dürfen, die sie auf einem Sonnenblumenkärtchen mitnehmen konnten. Fröhlich gingen die Kinder nach Hause. Auch das Kindergottesdienst-Team stellte glücklich fest: War das schön, endlich wieder Kindergottesdienst feiern zu dürfen. Das Team hofft, nach den Sommerferien wieder regelmäßig Kindergottesdienste anbieten zu können.

