Um den Senioren ihrer beiden Gemeinden in dieser Corona-Krise ein Zeichen der Hoffnung zu schicken, hatten sich Pfrn. Bea Ackermann und Kindergottesdienstmitarbeiterin Bettina Göbel etwas ganz Besonderes ausgedacht.
Sie riefen per Mail und What’s App die Kindergottesdienstkinder auf, Ostereier aus Tonkarton zu basteln. Innerhalb kürzester Zeit meldeten sich 26 Kinder in Medenbach und 28 Kinder in Auringen. Pfrn. Ackermann und Bettina Göbel stellten dann für alle Kinder die Materialien in einem großen Umschlag zusammen und legten sie in eine Kiste vor den jeweiligen Gemeindebüros, von wo sie dann abgeholt werden konnten.
Die gestalteten Ostereier wurden dann in die Briefkästen der Gemeinden eingeworfen. Pfrn. Ackermann und Bettina Göbel waren überwältigt davon, wie liebevoll und kreativ die Kinder im Alter von 4 – 11 Jahren die insgesamt 212 Ostereier verziert hatten. Die unterschiedlichsten Materialien wurden dabei verwendet. Neben Buntstiften, Glitzersteinen, Federn u.a. malten viele Kinder kleine Motive, schnitten sie dann aus und klebten sie auf die Eier. Ein Geschwisterpaar hatte kleine Motive aus Bügelperlchen gebastelt und damit die Eier verziert. Viele schrieben auf die Rückseite ihrer Eier Ostergrüße oder sogar kleine Ostergedichte. Auch die Eltern waren von dieser Aktion total begeistert, wie viele Rückmeldungen zeigten.
Pfrn. Ackermann schrieb dann an die knapp 200 Senioren der Gemeinden einen Osterbrief, legte diesem die gedruckte Version des Online-Ostergottesdienstes bei und eines der gebastelten Ostereier. Einige Konfirmanden und andere Freiwillige trugen die Briefe dann in den Gemeinden aus. Viele dankbare Rückmeldungen erhielt Pfrn. Ackermann von den Senioren per Telefon oder per Brief. Eine Seniorin war so begeistert, dass sie für den siebenjährigen Sebastian Fritsche, von dem ihr Hoffnungsei stammte, ein Dankeschön-Herz bastelte.
