Am Mittwoch gestalteten die Konfirmanden von Auringen und Medenbach ihren ersten Gottesdienst. Der Abendgottesdienst zu Buß- und Bettag stand unter dem Thema Versöhnung. Pfrn. Ackermann betonte bei der Begrüßung, dass alle Texte von den Konfirmanden selbst in nur drei Unterrichtsstunden erstellt wurden.
Sie freute sich, dass so viele Konfirmandeneltern im Gottesdienst waren. Besonders beeindruckt waren die zahlreichen Gottesdienstbesucher darüber, wie offen die Konfirmanden darüber sprachen, wo sie von Menschen enttäuscht und verletzt wurden und wo sie selbst anderen Menschen etwas schuldig geblieben sind. In einem lebendigen Rollenspiel stellten die Konfirmanden das Gleichnis vom Schalksknecht vor und erläuterten seine Bedeutung im anschließenden Predigtgespräch mit Pfrn. Ackermann. Es solle verdeutlichen, wie barmherzig Gott sei, der uns immer wieder neu verzeihe, der aber möchte, dass auch wir einander verzeihen.
Aber auch, wenn Gott uns manches Mal die Folgen unseres hartherzigen Handelns spüren lasse, so verzeihe er uns doch immer wieder, betonten die Konfirmanden. Jesus habe am Kreuz freiwillig alle Schuld auf sich genommen, um den Menschen den Weg zur Versöhnung frei zu machen, stellte Pfrn. Ackermann in diesem Predigtgespräch heraus. Beeindruckt waren die Gottesdienstbesucher dann auch von den poetischen Bildern, die die Konfirmanden für Versöhnung gefunden hatten, so z.B. ‚Versöhnung ist wie der Kuss eines Engels‘.
Die fröhliche Stimmung dieser Bilder setzte sich dann in dem Bewegungstanz der Konfirmanden zum Lied ‚Mercy is falling‘ fort. Sie sei sehr stolz auf sie, betonte Pfrn. Ackermann, als sie sich am Ende des Gottesdienstes bei den Konfirmanden bedankte. Zusammen mit der Medenbacher Konfirmanden-Teamerin Bettina Göbel freue sie sich auf die weitere Zusammenarbeit.