Die Familienfreizeiten der evangelischen Kirchengemeinde Auringen sind mittlerweile so beliebt, dass die 5. Auringer Familienfreizeit bereits zwei Tage nach Erscheinen der Ankündigung im Gemeindebrief ausgebucht war. So verbrachten 15 Familien, darunter 6 Familien, die zum ersten Mal dabei waren, von Freitag 31.8. bis Sonntag 2.9. eine abwechslungsreiche Familienfreizeit in der Jugendherberge Hochspeyer, die wunderschön mitten im Wald liegt.
Die Freizeit stand unter dem Thema „Wasser schenkt Leben“ und war vorbereitet worden von Pfrn. Bea Ackermann und ihrem bewährten Team: Nicole Brack, Meike Ulrich und Simone Glaubauf. Man startete am Freitag mit lustigen Kennenlernspielen. Nach einer kleinen Abendandacht gingen die Kleinsten ins Bett, liebevoll betreut von den beiden Babysitterinnen Katharina Ruf und Sophia Kramm. So konnten die Eltern gemütlich zusammensitzen bei einem Gläschen Wein und fröhlichen Gesprächen.
Am Samstagmorgen gab es passend zum Thema lustige Wasserspiele wie Wasserbombenweitwurf, Wasserbomben-Dosenwerfen , die Erwachsenen und Kindern gleich viel Spaß machte. Vier Teams traten gegeneinander an und sammelten fleißig Punkte. Am Ende kam es zu einem erstaunlichen Ergebnis: Alle Gruppen hatten die gleiche Punktzahl. Nach der Mittagspause, die die meisten Kinder auf dem herrlichen Gelände der Jugendherberge mit vielen Spielmöglichkeiten verbrachten, gab es wie jedes Jahr vielfältige Kreativ-Workshops. So wurde eine Familientaufkerze gestaltet, Wassergläser bunt verziert und Platzdeckchen bemalt. Auf großen Wassertropfen schrieb jeder seinen Taufspruch und gemeinsam wurde eine wunderschöne Altardecke gestaltet. Am späten Nachmittag gab es dann das traditionelle Elterngespräch, das wegen des schönen Wetters draußen stattfinden konnte.
Während die Kinder, von den Babysittern betreut, Karten für ihre Eltern gestalteten und ihnen darin etwas Liebes schrieben oder malten, kamen die Eltern mit Pfrn. Ackermann ins Gespräch über das Thema ‚Taufe‘. Die Taufe erinnere daran, dass Gott jeden Menschen liebt und wertschätzt, betonte sie und diese Wertschätzung sei auch ganz wesentlich im Miteinander von Eltern und Kinder. Als praktische Übung dazu verfassten die Eltern Liebesbriefe an ihre Kinder auf Karten, die sie vorher kreativ gestaltet hatten. Nach dem Abendessen durften die Kinder Stockbrot grillen und sangen zusammen mit den Erwachsenen begeistert Lagerfeuerlieder, von Pfrn. Ackermann an der Gitarre begleitet. Am Sonntagmorgen feierten alle einen fröhlichen Familiengottesdienst im Freien. Im Mittelpunkt stand die Erzählung von der Sturmstillung, in die Kinder und Erwachsene alle aktiv mit einbezogen waren. Die Taufe erinnere daran, erzählte Pfrn. Ackermann im Anschluss daran, dass Gott als guter Freund mit seiner Liebe uns helfe, auch in stürmischen Lebenszeiten nicht zu verzweifeln. Nach dem Kindermutmachlied fand dann ein Tauferinnerungsritus statt. Von jedem wurde der Taufspruch verlesen und Pfrn. Ackermann zeichnete mit einem Segensspruch allen mit Wasser aus der Taufschale ein Kreuz auf die Stirn.
Danach wurden in den Familiengruppen die Liebesbriefe vorgelesen, die die Eltern den Kindern und die Kinder den Eltern geschrieben hatten. Viele Tränen der Rührung wurden dabei vergossen und alle spürten, wie gut es tut, den Menschen, die man liebt, dies auch immer wieder mal zu sagen oder zu schreiben. Bei der Feedbackrunde nach dem Mittagessen zeigten sich Groß und Klein begeistert von diesem Wochenende und beschlossen, auch im Jahr 2019 wieder bei der Familienfreizeit mitzufahren.