Einer der Höhepunkte im Kindergottesdienst der Ev. Kirchengemeinde Auringen ist jedes Jahr der Tiergottesdienst, bei dem die Kinder ihre Haustiere mitbringen dürfen. Bei sonnigem Wetter fand nun am Sonntag, dem 26. August bereits der 6. Tiergottesdienst statt. Pfrn.
Bea Ackermann freute sich, dass drei Konfirmanden den Gottesdienst mit vorbereitet hatten und dass auch einige Mütter und Väter mit dabei waren. Die insgesamt 22 Kinder hatten 3 Kaninchen, 5 Mäuse, 3 Geckos und eine Schildkröte mitgebracht, einige Kinder auch Fotos von ihren Wellensittichen und ihren Katzen. Wer kein lebendes Haustier hatte, brachte sein Kuscheltier mit. Zu Beginn durften die Kinder ihre Tiere mit Namen vorstellen, die dann in das Lied ‚Er hält die ganze Welt in seiner Hand“ musikalisch eingebracht wurden.
Die kindgemäße Liturgie bezog sich an diesem Sonntag natürlich auch auf Tiere. So wurden gestorbene oder kranke Haustiere beklagt und jeweils ein Stein dafür gelegt. Blümchen legten die Kinder für schöne Erlebnisse mit Tieren und Kerzen wurden angezündet für kranke oder gestorbene Tiere oder den richtigen Umgang mit Tieren. Pfrn. Bea Ackermann las den Kindern aus dem wunderschöne Bilderbuch „Warum Franziskus mit den Tieren sprach“ die Geschichte von dem verirrten Lamm und dem Wolf, die zeigte, wie liebevoll und zärtlich der Heilige Franziskus mit den Tieren umging und auf diese Weise sogar einen Wolf zähmte. Sie bekräftigte nochmals, dass Franziskus auch für uns heute ein Vorbild sei, ehrfürchtig und liebevoll mit den Tieren umzugehen. Die Kinder nannten dazu Beispiele, was dies konkret bedeute. Dass auch die Tiere Gott loben, sangen die Kinder im schmissigen Loblied der Tiere und natürlich wurde auch das bekannte Loblied des Franz von Assisi „Laudato si“ gesungen.