Auringer und Medenbacher Konfis zum ersten Mal unter gemeinsamer Fahne
Da Pfr. Utz Machert im Januar 2019 in Vorruhestand geht, wurde von beiden Gemeinden beschlossen, dass Pfrn. Bea Ackermann den Konfirmandenunterricht für beide Gruppen gemeinsam gestaltet, zunächst mit Unterstützung des Pfarrers. So konnten beide am Sonntag, dem 10.6. 2018 23 der insgesamt 29 neuen Konfirmanden begrüßen, die anderen waren auf einer Klassenfahrt. Der Begrüßungsgottesdienst war wie immer von den Neukonfirmierten vorbereitet worden.
Die Eltern der neuen Konfirmanden staunten, mit welcher Souveränität die zehn Neukonfirmierten den größten Teil des Gottesdienstes gestalteten, aber auch darüber, was sie inhaltlich in diesem Jahr erarbeitet hatten. Neben selbst verfassten Angstpsalmen gab es ein selbst verfasstes Glaubensbekenntnis und zwei Antwortbriefe an eine Patentante, die den modernen Konfirmandenunterricht heftig kritisiert. In den Briefen verteidigten die Konfirmierten vehement ihren Unterricht, der versuche, den Kindern die Religion mit Spaß beizubringen und diese mit Spaß und Kreativität an den Glauben heranzuführen.
Im Predigtgespräch gaben die Neukonfirmierten zwar zu, dass die Konfirmandensamstage manchmal ein wenig zu lang waren und der Unterricht dienstags nach der Schule auch sehr anstrengend war. Dennoch betonten sie, dass es insgesamt eine Mischung aus Spaß und Lernen und der Unterricht sehr locker war und es spannende Aufgaben gab. Viele freuten sich insbesondere über die vielen kreativen Angebote, aber auch darüber, dass sie immer ehrlich ihre eigenen Ansichten, Gedanken und Gefühle einbringen konnten.
Musikalischen Schwung brachte Juliane Seibert am Keyboard in den Gottesdienst mit schmissigen und fröhlichen Liedern, die auch weiterhin im Konfirmandenunterricht gesungen würden, wie Pfrn. Ackermann betonte. Am Ende des lebendigen und fröhlichen Gottesdienstes stellten sich die neuen Konfirmanden mit Namen vor. Die Neukonfirmierten warfen ihnen als Geschenk einen Softball als Smiley zu, was die fröhliche Stimmung noch steigerte. Wenn sie mal doch nicht so einverstanden mit dem Konfirmandenunterricht seien, vielleicht auch einmal wütend über sie als Pfarrerin, dann dürften sie den Ball zerknautschen, aber wenn sie dann losließen, wäre das Lächeln des Smilies wieder da, kommentierte Pfrn. Ackermann lachend das Geschenk