Konficamp 2017

Am Donnerstag, den 22.6.2017 starteten 16 Auringer Konfirmanden zum diesjährigen 17. Konficamp, das wie immer hervorragend vom Stadtjugendpfarramt Wiesbaden vorbereitet worden war. Neben Pfrn. Ackermann fuhren noch vier junge Konfi-Teamer mit: Anna Kanther, Clara Kanther, Niklas Holzbach und Mika Hnatnicky. Teamer und Konfirmanden verbrachten zusammen mit über 460 anderen Konfirmanden aus 32 Gemeinden des Dekanats Wiesbaden drei erlebnisreiche Tage auf dem Zeltplatz der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg in Westernohe im Westerwald.

Mit dabei hatten sie ihre selbst gestaltete Konficamp-Fahne. Untergebracht waren die Konfirmandengruppen in großen Zelten, die auf dem riesigen Gelände weiträumig verteilt waren. Für die Auringer Konfirmanden war es dieses Mal ein in vielerlei Hinsicht ganz besonderes Konficamp. Da die Gemeinde Medenbach-Wildsachsen in diesem Jahr nur neun Konfirmanden hat, hatten sich die beiden Gemeinden gemeinsam angemeldet und waren somit auch in gemeinsamen Zelten untergebracht. Die Zusammenarbeit, auch mit deren Teamern, klappte hervorragend, so z.B. beim Campspiel.

Bei insgesamt 30 Spielstationen gab es die Möglichkeit, Punkte zu sammeln. Dabei ging es bei allen Spielen um die Fähigkeit, als Team zusammenzuarbeiten. Hier machte eine der beiden gemischten Gruppen den 10. Platz von insgesamt über 50 Gruppen. Jeder durfte sich als Preis etwas beim Campkiosk aussuchen. Als Abendprogramm gab es wie immer das beliebte Nachtgeländespiel und in der ‚Music Move factory“ mit lauter Discomusik und Anleitung zu  passenden Bewegungen konnte man sich noch einmal richtig austoben.

Am Freitagmorgen wurde dann in drei Gruppen thematisch gearbeitet. Unter dem Motto des Konficamps „Darauf stehe ich“, das auch das Motto des Reformationsjubiläums des Dekanats Wiesbadens ist, befassten sich die Konfirmanden damit, was die Fundamente ihres Lebens sind. Die Ergebnisse wurden dann kreativ auf Lacktischtüchern dargestellt, die beim großen zentralen Reformationsfest am 25.6.2017 rund um die Marktkirche als Tischdecke für die Gäste dienen. In der Auseinandersetzung mit dem Gleichnis vom verlorenen Sohn erkannten die Konfis, dass selbst dann, wenn man auf die falschen Werte setzt, man von Gott immer wieder die Chance bekommt, sein Leben zu ändern.

Am Nachmittag gab es neben kreativen Workshops ein spannendes Volleyballturnier. Die Auringer Mannschaft erreichte, tatkräftig von Teamern und Mitkonfirmanden angefeuert, den ersten Platz und durfte stolz einen Wanderpokal mit nach Hause nehmen. Danach gab es für die Auringer Konfirmanden noch ein ganz besonderes Ereignis. Ihre Mitkonfirmanden vom letzten Jahrgang hatten für ein indisches Projekt, bei dem junge Frauen eine Nähausbildung erhalten und eine Nähmaschine geschenkt bekommen, das ganze Jahr über verschiedene Aktionen veranstaltet und auch von ihrem Konfirmationsgeld abgegeben. Die neuen Konfirmanden durften nun am Nachmittag Samuel Sudhir, dem Leiter des Projektes, der gerade in Deutschland weilt, 1650 € für das Projekt überreichen und damit 11 indischen Mädchen die Möglichkeit eröffnen, sich eine lebenswerte Zukunft aufzubauen. Interessiert hörten die Konfis zu, wie Samuel Sudhir von seinem Projekt erzählte und stellten ihm viele interessierte Fragen. Als Dankeschön für die Unterstützung durften sich alle einen Schal aussuchen, den die indischen Mädchen genäht hatten.

Am Abend wurde im Gottesdienst auch für dieses Projekt gesammelt. Zusammen mit dieser Kollekte von über 900 € und den Sonderspenden der Gemeinden Auringen, Kloppenheim und Triangelis konnte Samuel Sudhir 3000 € mit nach Indien mitnehmen. Pfrn. Ackermann war sich mit den Teamern und den Auringer Konfirmanden einig, dass dies ein ganz besonderes Konficamp für alle war.

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